Akupunktur
Geschichte der Akupunktur

Die Ursprünge der Akupunktur sind nicht eindeutig nachweisbar. Wahrscheinlich von der menschlichen Alltagserfahrung ausgehend, dass Druck auf schmerzhafte Stellen der Körperoberfläche schmerzlindernd wirken kann, wurden zunächst mehr oder weniger spitze Gegenstände für Behandlungen solcher Art verwendet. Erste Zeugnisse dafür sind Bian-Steine. Die ältesten davon stammen aus einem Grab in der Provinz Shangdong, Nordchina. Man schreibt ihnen ein Alter zwischen 10.000 und 4.000 Jahren zu. Es handelt sich dabei um längliche, dünn und spitz geschliffene Steine von 45 mm Länge und 4 mm Breite am stumpfen Ende. Mit Bian-Steinen und später auch mit Knochen, Bambusstäbchen oder keramischen Gebilden, wurden Schmerzen an der Körperoberfläche behandelt. Die ältesten bisher bekannten Metallnadeln stammen aus der Zeit der westlichen Han-Dynastie (206 v.Chr.-24 n.Chr.). Zur Geschichte der Akupunktur ist vor allen eine klassische Schrift zu erwähnen - das Huang Di Nei Jing

Das Huang Di Nei Jing ist eine Sammlung verschiedener Schriften aus dem späten zweiten und ersten Jahrhundert v. Chr., die in Form eines Dialogs zwischen dem Kaiser (Huang Di) und seinem Arzt (Chi Po) abgefasst sind. Der Kaiser stellte Fragen zur Gesundheit und über Ursachen und Behandlungen von Krankheiten. Chi Po erläuterte dem Kaiser die Grundsätze einer gesunden Lebensweise, die zu einem langen Leben führen. Die Funktionen der verschiedenen Organsysteme bzw. Meridiane und deren harmonisches Zusammenspiel bei gesunden Menschen, als auch deren Störungen bei Krankheiten werden, neben einer bereits weitgehend systematischen Akupunktur, in diesem Dialog ausführlich dargestellt.

Akupunktur-Wirkungen

Die Akupunktur wirkt

- schmerzlindernd
- psychovegetativ entspannend
- das Abwehrsystem regulierend
- motorisch aktivierend (z.B. bei Lãhmungen)

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